Biographie
Iwan Grigorjewitsch Puida wurde 1978 im Dorf Kvitok (Region Irkutsk) in einer großen gläubigen Familie geboren. Ivan hat sechs jüngere Brüder und eine Schwester.
Als Kind liebte Ivan es zu lesen, Akkordeon zu spielen, träumte vom Reisen. Nach dem Abitur begann er als Fahrer zu arbeiten, lebte und arbeitete an verschiedenen Orten: in Nischneudinsk (Region Irkutsk), Krasnojarsk, Ulan-Ude, Chabarowsk.
In Krasnojarsk lernte Iwan ein Mädchen namens Anastasia kennen, eine ausgebildete Zahnärztin. 2005 heirateten sie. Ivan und Anastasia lieben es zu reisen, Brettspiele zu spielen und Zeit miteinander zu verbringen. Ivans Frau und andere Verwandte sind schockiert, dass in einem zivilisierten Land friedliebende Bürger als "Extremisten" hinter Gitter geworfen werden.
Fallbeispiel
Nach einer Reihe von Durchsuchungen in Magadan im Mai 2018 wurden Konstantin Petrow, Jewgenij Sjabow und Sergej Jerkin in eine Untersuchungshaftanstalt gebracht. Am selben Tag wurde in Chabarowsk die Wohnung von Iwan Pujda durchsucht. Er wurde verhaftet und 1.600 km in eine Untersuchungshaftanstalt in Magadan gebracht. Die Gläubigen verbrachten 2 bis 4 Monate hinter Gittern und standen dann unter Hausarrest. Im März 2019 führte der FSB eine weitere Reihe von Durchsuchungen durch. Die Zahl der Angeklagten in diesem Fall hat 13 erreicht, darunter 6 Frauen und ältere Menschen. Der Ermittler betrachtete das Abhalten friedlicher Gottesdienstversammlungen als Organisation, Teilnahme an und Finanzierung der Aktivitäten einer extremistischen Organisation. In fast 4 Jahren Ermittlungen ist das Fallmaterial gegen die 13 Gläubigen auf 66 Bände angewachsen. Der Fall kam im März 2022 vor Gericht. Bei den Anhörungen wurde klar, dass der Fall auf der Aussage eines geheimen Zeugen beruhte – eines FSB-Informanten, der heimlich Aufnahmen von friedlichen Gottesdienstversammlungen machte. Im März 2024 wurden die Gläubigen zu Bewährungsstrafen zwischen 3 und 7 Jahren verurteilt, und das Berufungsgericht bestätigte später dieses Urteil.