Diese Person wird auch in einem anderen Strafverfahren verfolgt:
Fall Polevodov und andere in Chabarowsk
Aktualisierte: 1. Mai 2024
NAME: Polevodov Nikolay Yuriyevich
Geburtsdatum: 10. Februar 1970
Aktueller Stand in der Strafsache: wer die Hauptstrafe verbüßt hat
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (2)
Satz: Strafe in Form von 2 Jahren Freiheitsstrafe mit Freiheitsbeschränkung für 6 Monate; Die Strafe des Entzugs gilt als bedingt mit einer Probezeit von 2 Jahren

Biographie

Am 10. November brach die Bereitschaftspolizei in Chabarowsk in eine freundliche Party in einem örtlichen Café ein und verhaftete mehrere Anwohner, darunter Nikolai Polevodov. Gegen sie wurde ein Verfahren nach Artikel 282.2 (Extremismus) eingeleitet, und Nikolai landete in einer Untersuchungshaftanstalt. Was ist über ihn bekannt?

Nikolay wurde 1970 in einer nicht-religiösen Familie geboren. Als Kind liebte er es zu lesen, vor allem Bücher über Geschichte. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Elektriker und arbeitete lange Zeit von Beruf. Nikolai betrachtete sich selbst als überzeugten Atheisten, interessierte sich aber sehr für die Fragen des Lebens und der Existenz. Eines Tages erfuhr er von einem Schulfreund, dass es unwiderlegbare Beweise für die Existenz Gottes und die Gültigkeit der Bibel gibt. Die nachdenkliche Lektüre dieses Buches veranlasste ihn, sein Leben zu überdenken, seine schlechten Gewohnheiten aufzugeben und sein Leben dem Dienst an Gott zu widmen. Es geschah im Jahr 1995. Im selben Jahr heiratete Nikolai Tatjana, die als Lehrerin arbeitete. Die Eheleute haben einen Sohn.

Nikolay und Tatyana lieben es, zur Gitarre zu singen, Sport an der frischen Luft zu treiben, zu reisen. Nikolay ist als freundlicher und entgegenkommender Mensch bekannt, der immer bereit ist, mit Rat und Tat zu helfen. Seine Verhaftung und der anschließende Prozess waren nicht nur für seine Familie ein echter Schock, sondern auch für seine Freunde und Kollegen, die seinen christlichen Glauben nicht teilen. Sie verstehen nicht, wie das Gericht diesen ehrlichen und anständigen Mann nur wegen seines Glaubens an Jehova zu 2 Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilen konnte.