Illustratives Foto

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Maßnahmen von Strafverfolgungsbeamten

Ein sechster Kriminalfall in der Amur-Region. FSB durchsucht 12 Gläubige aus Belogorsk

Amur Region

Am Morgen des 4. März 2021 führten Gruppen von Sicherheitsbeamten Durchsuchungen an 6 Adressen in der Stadt Belogorsk (Region Amur) durch. 12 Gläubige wurden in die örtliche FSB-Abteilung gebracht und später freigelassen. Es wurde ein Strafverfahren wegen extremistischer Aktivitäten auf der Grundlage der Religion eingeleitet.

Die Einsatzgruppen kamen aus dem regionalen Zentrum von Blagoweschtschensk, das 120 km von Belogorsk entfernt liegt. Die Sicherheitskräfte drangen unter dem Deckmantel von Bezirkspolizisten oder Nachbarn in die Wohnungen von Bürgern ein. An einem Ort stellten sie sich als Elektriker vor - angeblich durch die Schuld von Gläubigen ereignete sich ein Unfall und das Haus wurde stromlos. Schülerinnen und Schüler lokaler Bildungseinrichtungen wurden als Zeugen geladen. Bei 5 Männern und 7 Frauen wurden elektronische Geräte, Bibeln in Synodalübersetzung, Bankkarten, Postkarten, Briefe und persönliche Aufzeichnungen mit dem Namen Jehovas Gottes beschlagnahmt.

Nach den Durchsuchungen wurden die Gläubigen in die örtliche Abteilung des FSB gebracht, wo ihnen Kopien der Protokolle ausgehändigt wurden. Weitere Ermittlungsmaßnahmen werden in Blagoweschtschensk stattfinden. Das Strafverfahren wurde vom Ermittler der FSB-Abteilung für die Region Amur, W.S. Obukhov, eingeleitet, der seit 2019 4 weitere ähnliche Fälle gegen 11 friedliche Gläubige aus Zeya, Tynda und Blagoweschtschensk führt.

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